Auf unserem Familienbetrieb leben drei Generationen.
Stefanie
ist in der schönen Stadt Zürich aufgewachsen. Im Jahr 2003 schloss sie die Berufslehre als Detailhandelsfachfrau ab. Danach war sie längere Zeit in der Westschweiz und in Canada. Zwischen den Sprachaufenthalten lernte Stefanie Dölf kennen und zog später in die Schür. Im Jahr 2011 erwarb sie den Eidg. Fachausweis Bäuerin. Über all die Jahre war Stefanie in ihrem erlernten Beruf tätig. Als Bäuerin ist sie bei den Landfrauen Pfäffikon engagiert und seit 2013 aktiv im Vorstand. Als Bäuerin und Mutter liebt sie es für ihre Familie Zeit zu haben. Gerne verwöhnt sie ihre Familie mit frischen und eingemachten Köstlichkeiten aus dem grossen Haus- und Obstgarten.
Dölf
ist als Jüngster von fünf Kindern hier im schönen Weiler Schür aufgewachsen. Im Jahr 1999 schloss er seine Ausbildung als Landwirt ab. Danach arbeitete er auf dem elterlichen Betrieb und nebenbei als Chauffeur beim örtlichen Milchtransportunternehmen. Mi 23 Jahren übernahm er den Bauernhof von seinen Eltern. Für Hobbies blieb stets nur wenig Zeit, jedoch ist das Familienleben kombiniert mit dem schönen Beruf als Landwirt Hobby und Ausgleich zugleich. Zuletzt erwarb sich Dölf den Fachausweis Betriebsleiter. Dieser ermöglicht die Ausbildung von Lernenden.
Kinder
Unsere vier Kinder, Colin 2008, Fiona 2010, Leonie und Tabea 2012, schätzen das Leben auf dem Bauernhof. Alle vier sind an der Landwirtschaft und Natur interessiert. Wenn es die Zeit zulässt nebst der Schule und dem Vereins leben sind unsere Mädchen gerne im Stall, auf dem Feld, im Garten oder unserer Küche mit Freude am Hantieren. Colin ist seit August 2024 mit grosser Begeisterung in der Ausbildung zum Landwirt EFZ.
Die Grossmutter
Myrtha lebt im Stöckli und unterstützt uns täglich bei den Arbeiten in Hof und Stall. Myrtha trifft man auch oft in ihrem Garten an und sie pflegt zudem unseren Umschwung um das Haus.
Familie Grieder
Wir sind sehr froh, dass die Familie Grieder bereit ist, uns bei der Arbeit mit den Mutterkühen auf dem Loorenhof nach Bedarf zu unterstützen. Ihre langjährige Erfahrung und die Präsenz auf dem Betrieb sind für uns sehr wertvoll und hilfreich um die Tiere optimal betreuen zu können.
Lernende
Seit 2017 bilden wir Praktikant/innen der Hochschule für die Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften der Berner Fachhochschule aus oder/und Lernende Landwirt/in EFZ/EBA. Beide verbringen jeweils ein Jahr auf unserem Betrieb. Danach wechseln sie in das Studium in Bern oder erweitern ihr wissen auf einem weitern Betrieb, bevor sie die Lehre abschliessen.
Aktuell werden wir von einem Lernenden unterstützt. Er absolviert sein erstes Lehrjahr auf unserem Betrieb und erhält so Einblick in sämtliche Arbeiten, welche im Verlauf eines Jahres anfallen.
Angestellter
Bei unseren Mutterkühherde unterstützt uns Marco Ceretti stets motiviert und tatkräftig. Und bei saisonalen Arbeitsspitzen dürfen wir immer auf seine Hilfe zählen.
Black Angus Natura-Beef ist das Fleisch von Jungtieren aus der Mutterkuhhaltung. Neben strengen Qualitätsanforderungen an das Fleisch, zeichnet sich das Programm durch umfangreiche Haltungs- und Fütterungsbestimmungen im Sinne einer naturnahen, nachhaltigen und tierfreundlichen Fleischproduktion aus.
Die natürliche Haltung und Fütterung macht Black Angus Natura-Beef besonders zart und aromatisch.
Unsere Mutterkuhherde lebt auf dem Loorenhof der Familie Grieder oberhalb von Pfäffikon.
Tierhaltung
Unsere schönen Black Angus Mutterkühe leben mit ihrem Jungtieren und Stier Aladin auf dem Loorenhof oberhalb von Pfäffikon ZH. Der Betrieb liegt nur wenige Minuten von unserem Zuhause in der Schür entfernt. So sind wir täglich auf dem Loorenhof anzutreffen, um die Herde zu betreuen. Katharina und Thomas Grieder, unsere Verpächter, leben vor Ort und sind ebenfalls um das Wohl der Tiere bemüht. Die Jungtiere bleiben im Stall und auf der Weide mit ihren Müttern zusammen. Um sich auf die Geburt des nächsten Kalbes vorzubereiten, verstösst die Mutter das Jungtier im Alter von zehn Monaten. Diese Phase wird genutzt, die Jungtiere direkt nach dem Absetzen zu schlachten. Durch kurze Transportwege ersparen wir unseren Tieren unnötigen Stress. Die junge Metzgerfamilie Andre und Roman Böni in Mesikon, mit der wir seit Jahren eine sehr gute Zusammenarbeit pflegen, zerlegen und verarbeiten für uns unsere Black Angus Natura-Beefs fachgerecht.
Fütterung
Die Fütterung besteht vorwiegend aus Muttermilch, später auch aus Gras und Heu. In zehn Monaten trinkt ein Kalb rund 3000 bis 4000 Liter Muttermilch.
Garantiert Natura-Beef
Natura-Beef ist ein Markenfleischprogramm des Vereins Mutterkuh Schweiz. Die Betriebe werden von beef control regelmässig kontrolliert.
Mit einem Zertifikat garantiert Mutterkuh Schweiz die Einhaltung des Natura-Beef Standards für jedes Tier in Bezug auf das Alter, Herkunft, Haltung und Fütterung.
Das Black Angus Natura-Beef können Sie direkt in unserem Hoflade Schür, an der Schürstrasse 12 in Pfäffikon, einkaufen oder bequem hier auf der Website bestellen.
Unser bisheriges Hauptstandbein auf unserem Heimbetrieb sind unsere Milchkühe. Seit Anfangs 2006 leben sie in einem neuen Freilaufstall welcher ihre Bedürfnisse nach Bewegung, komfortablem Liegebereich und Auslauf ins Freie optimal erfüllt. Unseren Milchkuh-Nachwuchs ziehen wir selber auf. Die Töchter unserer Kühe profitieren ebenfalls von grosszügigen Liegeflächen mit Strohmatratze und Auslauf. All unsere Kühe und Rinder können frei wählen, ob sie im Laufhof spazieren, oder lieber gemütlich in den Liegeboxen verweilen oder sich mit Futter stärken wollen.
Vom Frühling bis im Herbst haben selbstverständich all unsere Tiere täglich Weidegang. Nur wenn die Weiden von Regen durchnässt sind, bleibt der Auslauf auf den befestigten Laufhof im Freien beschränkt, um die Weide vor Trittschäden zu bewahren. Bei grosser Hitze werden die Tiere nachts auf die Weide gelassen, weil sie tagsüber lieber im Stall ein schattiges Plätzchen aufsuchen. Morgens und abends werden unsere Milchkühe in unserem Melkstand gemolken. Die frische Milch wird im hofeigenen Kühltank gelagert und an die MOOH-Genossenschaft verkauft.
Unsere Rohmilch erhalten sie täglich frisch in unserem Hofladen.
Seit dem Stallumbau im Sommer 2020 haben unsere Milchkühe das Glück frei wählen zu können, wann und wie oft sie gemolken werden möchten. Dank dem automatischen, freiwilligen Melksystem kann jede Kuh melken, fressen, spazieren oder liegen wann und wie oft sie will, was sich sehr positiv aud die Gesundheit und Wohlbefinden unserer Tiere auswirkt.
Hühner
In unserem Hühnerhaus leben über zwanzig glücklichen Hühner. Das Hühnerhaus hat einen gedeckten Auslauf, so dass unsere Hühner auch bei grosser Nässe an die frische Luft können. Zusätzlich können sie ihren Freilauf auf einer Wiese geniessen, wo sie artgerecht scharren und picken können. Die Hühner werden von unseren Kindern betreut. Das heisst sie füttern sie, nehmen die Eier aus dem Nest und misten das Hühnerhaus aus. Für den Verkauf der Eier sind ebenfalls unsere vier Jüngsten zuständig. Mit den Einnahmen kaufen sie Futter für die Hühner und verdienen sich ihr Sackgeld.
Die frischen Eier unserer Hühner erhalten Sie auch in unserem Hofladen.
Katzen
Mogli ist unser Kater. Er liebt seinen unbegrenzten Auslauf und alle Freiheiten die das Hofleben bietet (vorallem das Schlafen im Heu). Unsere Katze Luna liebt den Kontakt zu Menschen und lässt sich gerne schmusen. Ihr Junges Blacky ist verspielt und geniesst sein Leben auf unserem Hof.
Auf unseren Äckern bauen wir Mais, Brotweizen, Speiseölraps und Gerste an. Der Mais wird im Herbst auf dem Feld gehäckselt, konserviert und an unsere Tiere verfüttert.
Danach wird Brotweizen angebaut. Im nächsten Sommer werden die reifen Felder gedroschen und die Körner an Schweizer Mühlen verkauft. Das anfallende Stroh wird als Einstreu für unsere Tiere verwendet.
Direkt nach dem Weizen, Ende August, wird Speiseölraps ausgesät. Dieser blüht im folgenden Frühling prächtig goldgelb und reift bis Anfang August vollständig ab. Die gedroschenen Körner werden an Schweizer Speiseölwerke verkauft. Beim Auspressen der Körner entsteht einerseits hochwertiges, gesundes Rapsöl und andererseits bleibt nach dem Pressvorgang Rapskuchen zurück. Dieser dient wiederum als wichtige einheimische Eiweissquelle in der Nutztierfütterung. Das Rapsstroh wird gehäckselt und unseren Kühen als beliebte weiche Unterlage in die
Liegeboxen eingestreut. Zum Schluss unserer Fruchtfolge wird Gerste angebaut. Deren Kornertrag verkaufen wir nicht, sondern lagern ihn bei einer Futtermühle ein und beziehen später davon die fertig gemahlene Getreidemischung als Energielieferant für unsere Milchkühe. Nach der Gerste wird eine Klee-Grasmischung ausgesät, wodurch das Feld für 2-3 Jahre zur grünen Wiese wird. So kann sich der Boden vom Ackerbau erholen und nebenbei wächst qualitativ hochwertiges Futter für unsere Tiere.
Dölfs Grossvater zog im Jahr 1959 von Reinach/AG auf unseren Hof in der Schür. 2003 hat Dölf junior den elterlichen Betrieb in dritter Generation von seinen Eltern übernommen. Er konnte auf der Arbeit seiner Vorfahren aufbauen und den Betrieb stetig weiterentwicklen. So wurde 2005 als Ersatz des kleinen, veralteten Anbindestalles ein neuer Freilaufstall mit Auslauf für die Milchkühe und deren Jungtiere gebaut. In den folgenden Jahren wuchs der Betrieb weiter durch Zupacht und Zusammenarbeit mit Bauern aus der nahen Umgebung. Seit der Hochzeit von Stefanie und Dölf im Jahr 2007 ist auch die Familie durch unsere vier Kinder kräftig gewachsen. Und nun hatten wir von der Familie Grieder, Loorenhof, 8330 Pfäffikon das Angebot bekommen, den Bereich Mutterkühe mit dazugehörigem Direktverkauf von Natura-Beef auf Januar 2020 zu übernehmen.
Deshalb erfolgte im August 2019 der Baustart zum Um- und Anbau des Wohnhauses mit Kinderzimmern, Zimmer für Lernende sowie der Einbau eines Hofladens. Der Hoflade Schür ist nun Stefanies neues Reich zum Verkauf von Natura Beef und meh...
Schon immer hatte die Familie Hediger einen grossen Obst- und Gemüsegarten. Als wir im 2005 den Freilaufstall bauten musste die alte Obstanlage weichen. Wir haben jedoch wieder einen Obstgarten hinter dem Haus angepflanzt und freuen uns über unsere eigenen Früchte. Im Gemüsegarten wächst vorallem Gemüse und Salat, so dass wir immer frische saisonale Produkte geniessen können. Stefanies Leidenschaft ist ihr kleiner Kräutergarten. Aus diesen Produkten entstehen unter anderem Teemischungen, Gewürzsalze, Salben und Tinkturen.